Sauberes Wasser für Bildung, Gesundheit und eine bessere Zukunft

Wasser ist Leben. Doch in Afrika südlich der Sahara haben noch immer über 300 Millionen Menschen keinen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser. Besonders dramatisch ist die Lage an Schulen: Kinder laufen oft kilometerweit zu unsicheren Wasserstellen, verpassen wertvolle Unterrichtszeit, erkranken an Typhus, Cholera oder Bilharziose – und verlieren so ihre Chance auf Bildung und ein selbstbestimmtes Leben.
Die Vereinten Nationen haben mit SDG 6 („Sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle“) bis 2030 ein klares Ziel gesetzt. Doch ohne gezielte, nachhaltige Projekte bleibt es ein fernes Versprechen.

„Man sieht genau, wohin das eigene Geld fließt. Man kann sich aktiv am Prozess beteiligen, die Wirkung nachvollziehen – und die Projekte sogar persönlich besuchen. Bei den meisten Hilfsorganisationen verschwinden Spenden einfach in einem großen Topf. Bei uns ist das anders.“

— Nigel Linacre, Gründer von WellBoring

Ein Schulbrunnen verändert den Alltag für Schüler:innen, Lehrkräfte und ganze Gemeinden grundlegend. Er bringt sauberes Wasser genau dorthin, wo es am dringendsten gebraucht wird: auf das Schulgelände – zu den Verletzlichsten und in die Mitte der Gemeinschaft. Bei WellBoring gilt dabei ein klares Prinzip: Eine Schule – ein Brunnen – mindestens 1.000 Menschen profitieren dauerhaft.

Wirkungsvoll fördern: Warum sich Stiftungen mit Schulbrunnen in Afrika nachhaltig engagieren

Stiftungen, die Bildung, Gesundheit oder gesellschaftliche Teilhabe fördern, finden in einem Brunnenprojekt in Afrika einen besonders wirksamen Förderzweck. Denn der Zugang zu sauberem Wasser ist eine der Grundvoraussetzungen für stabile Bildungschancen, bessere Gesundheit, soziale Inklusion und Gleichberechtigung –  vor allem für Mädchen.

Eine Partnerschaft mit WellBoring bedeutet für Stiftungen nicht nur, dass Projekte strukturiert angebahnt und professionell und zuverlässig umgesetzt werden. Unsere Partner-Stiftungen gewinnen auch Effizienz und Entlastung, weil „wir die gesamte Projektkoordination vor Ort übernehmen und wesentliche Materialien für Reporting und Kommunikation zur Verfügung stellen: von der Projektanbahnung bis zum Abschlussbericht und der regelmäßigen Wartung“, erklärt Philippe Grohe von WellBoring Germany.

WellBoring Schulbrunnenprojekte sind gut vereinbar mit typischen Stiftungszwecken – etwa in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Armutsbekämpfung oder Frauenförderung – und lassen sich wirkungsvoll in strategische Förderziele integrieren.

Die nachweisbare Wirkung von Trinkwasserbrunnen stärkt die Rechenschaftsfähigkeit gegenüber Gremien, Stifter:innen und Aufsichten – und gleichzeitig die öffentliche Reputation als wirksame Stiftung. Mit Organisationen wie WellBoring gewinnen Stiftungen einen verlässlichen Umsetzungspartner, der gemeinsam mit ihnen nachhaltige Wirkung sichert.

Service-Clubs: Sichtbar handeln, gemeinsam bewegen und mit Trinkwasser Zukunft verbessern

Service-Clubs wie Rotary, Lions, Kiwanis, Zonta, Soroptimist International, Ladies Circle oder Round Table vereinen Menschen, die lokal handeln und global Wirkung entfalten möchten.

Mit WellBoring haben Wohltätigkeitsclubs einen Partner, der für professionelle Umsetzung, transparente Begleitung und vollständige Dokumentation sorgt – von der Standortanalyse über die technische Ausführung bis zur Wirkungsmessung. Aus einer Brunnenspende in Afrika wird so ein greifbares Gemeinschaftsprojekt mit dauerhafter Wirkung und vor allem Partnerschaft auf Augenhöhe aller Beteiligten.

Service-Clubs profitieren von der Sichtbarkeit, die erfolgreiche Projekte erzeugen – im eigenen Netzwerk, in lokalen Medien oder im Clubmagazin. Viele Mitglieder sind besonders motiviert, wenn sie sehen, wie ihr Engagement wirklich etwas bewirkt, andere Clubs inspiriert und Impulse weitergetragen werden. Gesellschaftsclubs können WellBoring-Projekte gemeinsam mit befreundeten Serviceclubs aus anderen Städten oder Ländern umsetzen. So entstehen über die eigentliche Hilfe hinaus auch stärkere Verbindungen innerhalb der Cluborganisation von regional, national bis hin zu international.

Die Schulbrunnenprojekte werden zur Plattform für langfristige Partnerschaften: zwischen Clubs, Schulen und Gemeinden, woraus neue Initiativen entstehen können.

Warum Schulbrunnen in Afrika ein ideales Projekt für Stiftungen und Service-Clubs sind

Ein Brunnenbauprojekt mit WellBoring ist konkret, sichtbar, nachhaltig – und mit starkem persönlichem Bezug. Warum eine Brunnenspende ein ideales Projekt für Stiftungen und Service-Clubs ist:

• Klares Budget mit transparentem Ablauf
• Großer Impact: eine ganze Schule und insgesamt mindestens 1.000 Menschen profitieren
• Kurze Laufzeit: Projektumsetzung in nur 3 bis 4 Monaten nach Spendeneingang
• Greifbarkeit: Fotos, Berichte, Dankschreiben und persönliche Kontakte
• Sicherheit: professionelle Umsetzung durch lokale Partnerteams
• Skalierbarkeit: koordinierte Brunnenprojekte an mehreren Schulen gemäß einheitlicher Standards möglich
• Partnerschaft: persönliche Verbindung mit Schulen, Gemeinden und lokalen Netzwerken
• Nachhaltigkeit: langfristige Wirkung durch Schulungen, Wartung, Monitoring und Einbindung lokaler Wasserkomitees mit Verantwortung vor Ort

Der Impact eines WellBoring-Schulbrunnens ist messbar

Ein WellBoring-Brunnen ist ein Entwicklungsmultiplikator über Generationen hinweg:

• Bildung: Fehlzeiten Rückgänge von 30–70 % beobachtet. Nach dem Brunnenbau rund Ø 35 zusätzliche Einschulungen pro Schule und bessere Testergebnisse.
• Gesundheit: Krankheiten wie Typhus und Bilharziose gehen massiv zurück. Die Kosten für Medikamente sinken. Im Schnitt Ø 50 Schüler:innen mehr pro Tag im Unterricht.
• Gleichberechtigung: Mädchen besuchen die Schule auch während ihrer Menstruation. Mehr Mädchen schließen die Schule erfolgreich ab. Durchschnittlich 2 Stunden Zeitgewinn täglich für Mädchen durch Wegfall des Wasserholens.
• Gemeinschaft: Über 1.000 Menschen profitieren pro Brunnen – darunter Schüler:innen, Lehrkräfte, Familien und Nachbarn. Bis heute über 570.000 Menschen mit sauberem Wasser erreicht – davon rund 230.000 Kinder in Kenia mit sicherem Wasser an Schulen.

Wie kann sauberes Wasser die Schulbildung in Afrika fördern?

„Früher mussten wir während des Unterrichts Wasser holen. Unsere Leistung war schlecht. Jetzt bleiben wir im Unterricht, wir lernen mehr und sind gesünder.“

Hillary, Schülerin an der Sango Primary School

„Die Kinder konzentrieren sich jetzt viel mehr auf den Unterricht und das Lernen. Denn nach Hause zu gehen, um Wasser zu holen, ist kein Thema mehr. Sie bekommen Wasser direkt in der Schule und manche nehmen abends sogar etwas für ihre Familie mit.“

William Teki Apiyo, Schulleiter der Radienya Primary School

Best-Practice: Zehn Schulbrunnen für über 30.000 Menschen – und wie Rotary als ein Partner der ersten Stunde unterstützte

Zehn Schulbrunnen für über 30.000 Menschen dank Schweizer Stiftung

Eine namhafte Stiftung mit Sitz in der Westschweiz und Fokus auf die Förderung von Frauen und Kindern in Not ermöglichte den Bau von zehn Schulbrunnen in Westkenia. Die Stiftung wollte dieses Engagement mit bestehenden Brunnen-Instandsetzungsprojekten kombinieren und WellBoring ergänzte diese Strategie durch kosteneffiziente Neuerschließung an Schulen. Man projektierte zunächst 10 Schulbrunnen.

• Direkte Wirkung: Über 11.000 Schüler:innen und 22.000 Gemeindemitglieder profitieren dauerhaft.
• Dokumentation: GPS-Daten, Wasseranalysen, Fotodokumentation, Kontakte der Schulleitung.
• Nachhaltigkeit: Lokale Wasserkomitees übernehmen Wartung – begleitet von WellBoring-Monitoring

Trotz logistischer Herausforderungen wurden alle Brunnenbauprojekte in Kenia termingerecht realisiert und an die Gemeinden übergeben. Eine professionelle Projektkommunikation, verlässliche Dokumentation und persönliche Ansprechpartner:innen vor Ort sowie die Umsetzung im Verbund mit Schulen und Communities und deren Einbindung waren entscheidend für die langfristige Partnerschaft, die bis heute zu insgesamt 40 Brunnen führte.

Rotary International – ein Partner der ersten Stunde

Rotary International unterstützte WellBoring bereits 2016 im Rahmen der Kampagne „Sicheres Wasser für 100 Schulen“. Rotary-Clubs aus mehreren Ländern bündelten Mittel und Know-how – ein Paradebeispiel für Club-Kooperation mit globaler Wirkung.

• Finanziell: Ermöglichung der ersten Dutzend Brunnen
• Strategisch: Internationale Vernetzung und Bündelung von Ressourcen
• Partnerschaftlich: Vertrauen und persönliche Beziehungen als Erfolgsfaktor

Rotary war dabei nicht nur finanziell und organisatorisch ein Enabler. Unter der Leitung von Rick Squires wurde zudem ein umfangreicher Antragsprozess für regionale und globale Grants angestoßen, ergänzt durch Fundraising in Clubs in Frankreich, Deutschland, den USA und durch den Rotary Club von Kisumu in Kenia. Rotarys Engagement war damit nicht nur lokal, sondern international vernetzt und hat gezeigt, wie stark die Clubstruktur als Hebel für nachhaltige Wirkung sein kann.

Auch Lions, Round Table, Ladies‘ Circle sind starke Netzwerke mit großem Potenzial – sei es durch ihren Fokus auf Kinderrechte, Gesundheit, Bildung und der internationalen Zusammenarbeit.

Projektoptionen für Partner: Von der Sanierung bis zum neuen Brunnen

Nicht jede Schule braucht das Gleiche und nicht jede Stiftung oder jeder Club startet gleich groß. WellBoring bietet verschiedene Optionen:

1. Neubau eines Schulbrunnens

• Tiefbohrung (60–80 m), mit Hand- oder Solarpumpe
• 1.000 Menschen profitieren, immer an Grundschule
• Kostenrahmen: ab 9.500 € (Handpumpe)

2. Sanierung bestehender Brunnen

• Reaktivierung defekter Anlagen, Anbindung ans Wartungssystem
• Umfassende Instandsetzung „wie neu“ bestehender, verlassener Infrastruktur
• Kostenrahmen: ab 3.400 € (Handpumpe)

3. Cluster-Projekte für Stiftungen & Clubs

• Brunnen-Kombination aus Neubauten & Sanierungen
• Ideal für größere Stiftungen oder Club-Kooperationen
• Skalierbar auf mehrere Schulen oder Regionen

Wer als Stiftung oder Service-Club einen Schulbrunnen in Afrika finanziert, möchte sicherstellen, dass dieser dauerhaft funktioniert und die Wasserversorgung langfristig gesichert ist. WellBoring setzt dafür auf einen strukturierten Prozess, bewährte Partnerschaften vor Ort und folgt dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. So werden auch die Schulen und Gemeinschaften aktiv in alle Phasen des Projekts eingebunden – von der Bedarfsanalyse über den Bau bis hin zum laufenden Betrieb.

In diesem Artikel findest du Details zur Nachhaltigkeit im Brunnenbau in Afrika

Jetzt gemeinsam Wirkung schaffen und sauberes Wasser dank Brunnenpatenschaft in Afrika ermöglichen

Ein Schulbrunnen verändert alles: Gesundheit, Bildung, Gleichberechtigung, Zukunft. Für Stiftungen und Clubs ist er ein wirksamer Hebel für nachhaltige Entwicklung. Mit WellBoring habt ihr einen Partner, der professionell umsetzt, transparent berichtet und langfristige Wirkung sichert, egal ob für einzelne Projekte oder groß angelegte Kooperationen.

Genau diese Transparenz und Nähe zum Projekt macht einen großen Unterschied und ist der Grund, warum Stiftungen und Service-Clubs gerne mit WellBoring zusammenarbeiten. Ein Brunnen in Afrika ist weit mehr als ein Infrastrukturprojekt. Er ist ein konkreter Beitrag zu Bildung, Gesundheit, Armutsbekämpfung und Gleichberechtigung – und ein sichtbarer Schritt auf dem Weg zu den globalen Nachhaltigkeitszielen.

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